Rammstein: Paris (D 2017)

Das Kino. Die Lautsprecher. Der Film. Die Inszenierung, die Jonas Åkerlund durch Zeitlupe, Close-Ups, giftgrüne Farbgebung und vereinzelte CGI-Schlangen-Effekte gewählt hat, schafft teilweise etwas, was die Show von RAMMSTEIN alleine wohl nicht schaffen kann, aber auch nicht will oder muss – eine Annäherung an die kunstvolle Künstlichkeit von LAIBACH und das damit einhergehende Gefühl, von der Show geistig wie auch körperlich paralysiert zu sein. Stichwort: Affirmative Überidentifikation. Leider hält der Regisseur das Konzept nicht dauerhaft aufrecht und versandet immer wieder darin, plötzlich doch nur ein schlichtes Abbild des Konzertes zu liefern. Dennoch, ein großartiges Erlebnis.